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Newsletter vom 09.05.2025
Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes Jahr 2025!
Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen. Die nächste Online-Diskussion im interaktiven Forum Fragen – Meinungen – Antworten zum Rehabilitations- und Teilhaberecht ab Ende Februar bis Mitte März wird sich mit Teilhabechancen junger Menschen mit Behinderungen an Übergängen und Schnittstellen zum allgemeinen Arbeitsmarkt befassen.
In den nachfolgenden Fachbeiträgen geht es um
die Unterstützung von Existenzgründungen von Menschen mit Behinderungen durch ein Mentoring-Programm;
Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Umsetzung des Budgets für Ausbildung.
Förderung beruflicher Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen durch ein Mentoring
Der vorliegende Beitrag von Bartholomäus Zielinski und Dr. Stefan Zapfel vom Institut für empirische Soziologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg stellt Befunde des durch den Ausgleichfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Mentoring-Programms „BESSER“ vor. BESSER steht für „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung“. Ziel des Projekts ist es, die Möglichkeiten der Aufnahme und Stabilisierung einer beruflichen Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen durch eine barrierefreie und bedarfsgerechte Gestaltung der Informationsweitergabe, Beratung und Unterstützung zu verbessern. Spezielle Aufgabe des Mentoring-Programms war es, die Erfolgsaussichten von Gründungsvorhaben von Mentees mit Behinderung zu verbessern. Im Verlauf des Beitrags werden Hindernisse, Erfolge und Verbesserungsansätze auf dem Weg zur Erreichung des Ziels anschaulich herausgearbeitet.
„[…] weil man auch die Erfahrung machen kann, wie es ist, eine Ausbildung zu machen.“ – Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Umsetzung des Budgets für Ausbildung
Das Budget für Ausbildung (BfAus) stellt eine Alternative zur Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) dar und soll sozialversicherungspflichtige Ausbildungsverhältnisse auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und damit verbunden anerkannte Berufsabschlüsse ermöglichen. Übergänge von der Schule in den allgemeinen Arbeitsmarkt sollen im Sinne der Art. 24 und 27 UN-BRK für Menschen mit Behinderungen ebenso gesteigert werden wie Übergänge von der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Leistungen im BfAus sollen Arbeitgeber motivieren, Menschen mit Behinderungen auszubilden. Im Rahmen des Projektes „Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation. Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht (ZIP – NaTAR)“ sollten u. a. folgende Fragen in einer qualitativ-explorativen Studie untersucht werden: Wie gut sind die an der Umsetzung beteiligten Akteure über das BfAus informiert? Welcher Personenkreis wird mit dem BfAus adressiert? Wie gestaltet sich der Zugang zum BfAus? Welche Erfahrungen machen Leistungsberechtigte und Budgetnehmende mit dem BfAus? Welche hemmenden und förderlichen Faktoren gibt es hinsichtlich der Inanspruchnahme des BfAus?
Der Beitrag stellt zunächst das methodische Vorgehen sowie die Stichprobe vor. Im Anschluss werden ausgewählte Ergebnisse dargestellt. Des Weiteren geht es um förderliche und hemmende Faktoren bei der Inanspruchnahme, Anschlussperspektiven nach dem BfAus und dessen allgemeine Bewertung durch die Befragten. 2023 wurden sechs Einzelinterviews und eine Fokusgruppe mit sieben Teilnehmenden durchgeführt. Einbezogen wurden sowohl Budgetnehmende als auch weitere, an der Umsetzung des BfAus beteiligte Akteure (z. B. Jobcoaches, Reha-Beratende, Arbeitgeber und pädagogische Fachkräfte).
Bitte besuchen Sie für aktuelle Hinweise die Webseite des jeweiligen Veranstalters.
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